Müll sparen - Gemüsesäckchen nähen

Hallo ihr Lieben,

endlich komme ich dazu, etwas zu einem Thema zu schreiben, das mir eigentlich sehr am Herzen liegt, bisher aber zu kurz gekommen ist: Müll sparen.

Wenn ich darüber nachdenke, dass vor allem Fische und Meeresvögel mit vollem Magen verhungern, weil ihr Magen voll mit Plastik ist, dann möchte ich am liebsten davon laufen. Aber natürlich geht das schlecht. Das einzige was wir tun können ist, Müll einzusparen und da kann man immer als erstes bei sich selbst anfangen. Ich gebe mir Mühe Müll zu sparen, z.B. in dem ich keine Plastiktüten mehr verwende. Ok, es gibt wirklich eine einzige Ausnahme, in unseren Restmülleimer tue ich immer eine Mülltüte, weil ich den Müll lose im Eimer wirklich eklig finde. Aber ich komme schon wieder vom Thema ab.

Besonders nervig finde ich die kleinen Plastiktüten für Obst und Gemüse im Supermarkt aber auch an manchen Ständen auf dem Markt. Ich gehe mitterweile wieder ziemlich regelmäßig auf den Markt. Obst und Gemüse kaufe ich fast nur noch dort. Immer am gleichen Stand und da es zeitlich nicht anders machbar ist, bin ich immer morgens vor der Arbeit auf dem Markt, da ist es noch leer und ich genieße den Schwatz mit der Marktfrau sehr. Und ich nehme immer meinen Stoffbeutel mit. Da ich aber nicht gerne die Tomaten oder die Pilze mit den schweren Sachen wir Äpfeln oder Möhren in einen Beutel tun möchte, habe ich mir Gemüsesäcke genäht. Bis jetzt noch nicht so viele, aber es sollen noch mehr werden.

Das ist mein Pilzsäckchen, aber es hat auch schon anderen Inhalt gesehen. Allerdings habe ich festgestellt, dass eine größere Öffnung gut wäre, denn die Marktfrau hatte ein bisschen zu kämpfen, die Schüssel für ihre Waage ist relativ groß.

Schick mit Reißverschluss und Plott gesehen, damit ich später, wenn ich genügend Säckchen habe immer gleich weiß, was wo drin ist.

Das war der erste Versuch für Kartoffeln, das musste gerade einigermaßen schnell gehen, weil wir lose Kartoffeln bei der Marktschwärmerei in Kiel bestellt hatten (davon berichte ich ein anderes Mal) und ich hatte gerade keinen Reißverschluss zu Hause, aber bei Kartoffeln geht das auch mit den Kam Snaps. Wenn ich die perfekte Größe gefunden habe, dann erkläre ich euch wie ich das gemacht habe und was ich für Maße verwendet habe.

Wahrscheinlich haben nicht alle von euch die Möglichkeit auf einem Markt einkaufen zu gehen, aus welchen Gründen auch immer, aber ich habe schon öfter im Internet gelesen, dass Leute mit diesen Wäschenetzen (aus Tüll oder so einem Netzstoff, solche für BHs und so, da kann man ja dann einmal neue zum Einkaufen kaufen) im Supermarkt eingekauft haben, damit sie nicht diese kleinen Plastiktütchen nehmen müssen und es da wohl wenig Probleme gegeben hat. Viel mehr wiegen tun die bestimmt auch nicht als die Tüten. Bei meinen Säckchen würde ich das Gewicht drauf zahlen und wahrscheinlich würden die Kassierer/innen nicht so begeistert sein, weil man von außen nicht sieht, was drin ist. 

Also, vielleicht helft auch ihr mit, Müll zu sparen. Ich würde mich freuen. 

Liebe Grüße 

eure Ulrike

PS. Und weil das in meinen Augen auch ganz bestimmt etwas für mich ist, verlinke ich noch bei RUMS.