Dienstag, 23. Mai 2017

Wissen was drin ist - Brot backen

Hallo ihr Lieben, 

habt ihr euch gut erholt von meiner nicht so guten Meinung über Venedig? Vielleicht bekommt die Stadt irgendwann noch mal die Chance ihren ersten Eindruck zu verbessern, auch wenn das vermutlich noch ein bisschen dauern wird, da ich von der Fliegerei nicht so angetan bin. 

Aber heute möchte ich euch von einem anderen Thema berichten, dass mir am Herzen liegt, das ist zum einen das Selber machen und Nachhaltigkeit und beides trifft sich in meinen Augen beim Brot backen. Denn bei unserem Brot können wir uns ganz allein überlegen was drin ist und wie das angebaut wird.  Wir machen das jetzt schon seit einiger Zeit und bis auf ein bisschen Zeit die man braucht, ist es wirklich nicht schwierig und um euch das zu beweisen, habe ich das Rezept mal notiert.

Brot backen mit Hefe

Zutaten:

insgesamt 500 g Mehl (wir verwenden immer eine Mischung aus Roggen- und Dinkelmehl, die Bioeigenmarke von DM)
450 ml lauwarmes Wasser 
1/2 Würfel Hefe
2 Teel. Salz
1 Teel. Honig 
je nach Geschmack Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Haferflocken, Walnüsse


Als erstes würde ich die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, dann alle Zutaten in eine Schüssel werfen und einmal durchkneten, so dass alle Zutaten miteinander vermengt sind. Dann eine Kastenbackform mit Backpapier auslegen und den Brotteig einfüllen.


Die Backform samt Inhalt an einen warmen Ort stellen und mit einem sauberen Tuch abdecken. Gehen lassen, bis es kanpp unter den Rand der Form aufgegangen ist. Das dauert bei uns meist so 30 Minuten.Man muss nur aufpassen, dass man das Brot nicht vergisst, denn wenn die Hefe so weit aufgegangen ist, dass der Teig überläuft, dann ist das nicht mehr so schön.

Dann wird der Ofen auf 180°C angeheizt und das Brot für ungefähr 50 Minuten mit Umluft gebacken. Ohne Umluft die Temperatur erhöhen oder die Backzeit verlängern, aber das hab ich nicht ausprobiert. Brot abkühlen lassen und genießen.


Guten Appetit!!!

Und das Beste neben dem Geschmack ist, man weiß was drin ist. Denn ich wusste nie so ganz genau, was z.B. Diamaltextrakt ist. Und bei den meisten Backwaren in meinem alten Job hatte ich erst gar keine Informationen was da genau drin ist und das gefällt mir eigentlich so gar nicht. Dazu ist dieses Brot wirklich super lecker (in meinen Augen) und durch das Vollkornmehl auch noch viel gesünder als die meisten die man so in irgendeinem Laden bekommt.

Diese Art von Brot haben wir schon in meiner WG gebacken, deswegen kann ich leider gar nicht sagen, woher das Rezept kommt, obwohl ich das wirklich gerne getan hätte um mich zu bedanken.

So, ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht habt ihr ja Lust bekommen, auch einmal selbst Brot zu backen.

Liebe Grüße
eure Ulrike

PS Und weil ich Spaß dran habe, verlinke ich noch zum Creadienstag.

2 Kommentare:

  1. Sieht sehr lecker aus.
    Ich habe früher öfter mit dem Brotbackautomaten Brot selbst gebacken, das Rezept war ähnlich. Vor einigen Monaten gab mir meine Nachbarin von ihrem selbst gebackenen Brot zu versuchen, und das hat mir noch besser geschmeckt. Es ist aus dem Thermomix Backbuch. Da ich aber keinen Thermomix besitze, habe ich einfach nur die Zutaten genommen und im Brotbackautomaten lediglich den Teig hergestellt (der übernimmt das Kneten und Gehenlassen). Anschließend habe ich es in einer Kastenform ganz normal im Ofen gebacken. Was das Rezept so interessant macht: es kommen klein gehackte Möhren, ganze Haselnüsse und Sauerteig (flüssig oder als Pulver) dran.
    LG
    S. Neuner

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  2. Ja, Nüsse oder Möhren kann man bei dem Rezept auch rein tun, je nach Geschmack. Vor ewigen Zeiten haben wir es auch mal mit Sauerteig versucht, aber das war mir zu aufwendig, wir haben keinen Brotbackautomaten.
    Liebe Grüße
    Ulrike

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